Die besten Überwachungskameras im Test und Vergleich

Letzte Aktualisierung am 5.06.2019 / Affiliate Links / Bilder von der Amazon Product Advertising API

Im Handel sind verschiedenartige Überwachungskameras zu kaufen. Die Unterschiede liegen in der Bauart, den Funktionen und in der Signalübertragung. Um die passende Überwachungskamera auswählen zu können, finden Sie folgend einige Informationen über mögliche Anwendungsgebiete, Funktionen und Kaufkriterien.

Anwendungsgebiete für eine Überwachungskamera

In der Regel wird eine Überwachungskamera zum Schutz gegen Einbruch verwendet und dies sowohl im gewerblichen als auch im privaten Bereich. Eine Überwachungskamera ist aber auch für andere Anwendungen sinnvoll:

  • Überwachungskamera als Abschreckung: Oft lassen Einbrecher sich bereits durch die bloße Anwesenheit einer Überwachungskamera von ihrem Vorhaben abhalten. Nun könnte der Gedanke aufkommen, statt einer echten Kamera eine Attrappe zu verwenden. Diese sind jedoch von Profis sehr gut zu unterscheiden.
  • Fernüberwachung: Besonders für Menschen, die häufig auf Reisen sind, erweist sich eine Überwachungskamera als sehr nützlich. Die moderne Technik macht es möglich, von unterwegs aus einen Blick in die eigenen vier Wände zu werfen. Entscheidet man sich für eine Kamera mit Schwenkfunktion, kann diese mittels App aus der Ferne bewegt werden, sodass ein Rundumblick ermöglicht wird.
  • Haustierüberwachung – Mittels Überwachungskamera kann beispielsweise aus der Ferne kontrolliert werden, wie der Hund sich zuhause verhält, wenn er alleine ist. Manche Kameras sind mit Lautsprecher ausgestattet, sodass nervöse oder ängstliche Hunde beruhigt werden können.
  • Überwachung von Pflegebedürftigen – Pflegebedürftige können mittels Kamera überwacht werden, sodass im Notfall sofort eingeschritten werden kann. Selbstverständlich sollte mit der pflegebedürftigen Person über die Anbringung einer Kamera gesprochen werden. Viele Pflegebedürftige empfinden eine Kameraüberwachung als Sicherheit, da sie im Ernstfall direkte Hilfe bekommen können.

Überwachungskameras –  WLAN oder LAN

Soll eine WLAN Kamera gewählt werden oder sind LAN Kameras die bessere Wahl? Bei beiden Varianten gibt es sowohl Vorteile als auch Nachteile.

Ein Großteil dieser Überwachungskameras ist mit Bewegungsmelder und/ oder Geräuschmelder ausgestattet und startet somit erst dann, wenn Geräusche oder Bewegungen registriert werden. Die Aufnahmen können – je nach Modell – in Echtzeit übertragen oder auf einer SD-Karte gespeichert werden. Zudem werden die Aufnahmen an Endgeräte gesendet, sodass sie auf dem Smartphone, PC oder Tablet abgerufen werden können. Fernüberwachung wird somit bequem und einfach möglich. Mittels Smartphone App lassen sich diese Kameras aus der Ferne steuern. Bei einigen Modellen im Shop lässt sich außerdem das Licht in den überwachten Räumen von unterwegs aus einstellen, sodass eine Anwesenheit vorgetäuscht werden kann.

Kabellose Kameras

Kabellose Überwachungskameras sind über den Haus-Router mit dem Internet verbunden. Meistens dienen WLAN Kameras der Überwachung von Babys oder Haustieren. Ebenso können damit einzelne Räume oder das komplette Haus überwacht werden.

WLAN-Kameras für den Innenbereich haben eine Funkreichweite zwischen zehn und fünfzehn Metern. Das bedeutet: Die Distanz zwischen Router und Kamera darf maximal fünfzehn Meter betragen. Bei einer höheren Distanz leidet die Bildqualität. Dasselbe gilt auch für WLAN Kameras für den Außenbereich, wobei hier die Funkreichweite in der Regel bei sechzig Metern liegt.

Um die Übertragungsgeschwindigkeit zu erhöhen, stehen WLAN Booster zur Verfügung. Auch ist eine stärkere Antenne für die Kamera zu empfehlen.

Zu beachten ist außerdem, dass die Datenrate bei handelsüblichen Routern nicht besonders hoch ist. Für hohe Datenraten müsste ein Hochleistungsrouter angeschafft werden.

Beim Kauf einer WLAN-Überwachungskamera sollte unbedingt auf eine hohe Qualität geachtet werden. Der höhere Anschaffungspreis zahlt sich durch das bessere Ergebnis der Aufnahmen aus.

LAN Kameras

Eine LAN Überwachungskamera ist zwar nicht so flexibel wie eine WLAN Kamera, aber die Datenleitung ist stabiler und die Datenrate höher. Kameras per Kabel sind vor allem bei größeren Systemen empfehlenswert und auch dann, wenn hohe Auflösungen wichtig sind.

Ratsam ist das sogenannte „Power over Ethernet“: Die Stromversorgung geschieht mittels Netzwerkkabel, sodass keine Steckdose nötig wird.

Auch bei diesen Kameras werden die Aufnahmen auf eine SD-Karte oder eine Festplatte gespeichert und sind mit Endgeräten abrufbar. Die Aufzeichnung erfolgt mit einem Netzwerkrekorder oder Digitalrekorder. Für professionelle Einsätze sollte man sich für Rekorder entscheiden, bei denen während der Live-Aufzeichnung gespeicherte Aufnahmen angeschaut werden können. Dies ermöglicht das Triplexsystem.

Überwachungskameras kaufen

Vor dem Kauf einer Überwachungskamera lohnt sich ein Vergleich der verschiedenen Modelle. Diese Möglichkeit bietet beispielsweise ein Überwachungskamera Test.

Bei der Anschaffung sollte nicht am falschen Ende gespart werden. Qualitätsprodukte sind teurer, aber der Preis macht sich am Ergebnis der Aufnahmen bemerkbar.

Im Shop sind Sets zu erhalten, wobei hochwertige Sets in der Regel vier Kameras beinhalten. Eine hohe Qualität der Überwachungssysteme zeigt sich durch gute Sensoren, eine hohe Auflösung und einer hohen Lichtempfindlichkeit. Außerdem sind hochwertige Überwachungskameras robust gebaut.

Bei der Auswahl eines Produktes sollte auf die Aufzeichnungsmethode geachtet werden: Wird die Kamera manuell gesteuert? Startet sie mit den Aufzeichnungen bei Bewegungen oder Geräuschen? Oder kann eine Zeit für den Aufnahmestart eingestellt werden?

Weitere Überlegungen für den Kauf einer Überwachungskamera

  • Im Handel stehen schwenkbare sowie unbewegliche Überwachungskameras zur Auswahl. Einige Modelle haben einen Schwenkradius von 360 Grad. Für welches Produkt sich entschieden wird, hängt vom Einsatzort ab.
  • Möchte man auch nachts einen Bereich überwachen, muss die Kamera mit einer Nachtsichtfunktion ausgestattet sein. Je nachdem wo die Kamera installiert wird, sollte die Überwachungskamera Gegenlicht kompensieren können. Mit dieser Funktion werden auch dann Details gut zu erkennen sein, wenn die Sonne frontal auf die Kamera scheint.
  • Für eine unauffällige Überwachung sollte die Kamera keine Leuchten besitzen, die z.B. beim Aufnahmestart kurz aufblinken.
  • Für scharfe Aufnahmen ist eine hohe Auflösung notwendig. Zu empfehlen sind Überwachungskameras mit den Auflösungen HD, FullHD oder UltraHD. Bei Kameras mit VGA-Auflösung sind die Bilder in der Regel nicht scharf genug, um eine ausreichende Detailtiefe zu erzeugen.
  • Ein anderer wichtiger Punkt ist die Verarbeitung der Überwachungskamera. Besonders für die Überwachung im Außenbereich muss das Gerät wasserdicht und witterungsfest sein. Auch darf Schmutz und Staub sich nicht schädlich auf das Gerät auswirken.
  • Die Installation der Kamera sollte schnell und unkompliziert verlaufen. Auch die Handhabung sollte einfach sein, damit alle Features genutzt werden können. Andernfalls muss die Einrichtung des Überwachungssystems von einem Fachmann durchgeführt werden. Ratsamer ist es, auf eine einfache Handhabung zu achten, damit sowohl die Installation als auch die späteren Einstellungen selbst vorgenommen werden können.
  • Ein Auswahlkriterium ist die Sicherheit der Daten. Die Datenübertragung sollte mit SSL verschlüsselt erfolgen. Ebenfalls sollte sich vorher informiert werden, ob die Daten in Rechenzentren gespeichert werden, die eine hohe Sicherheit garantieren. Diese erkennt man an der ISO- oder Tüv-Zertifizierung.
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